7 verborgene Tricks in Adobe InDesign

by Lighting and Thunder

7 verborgene Profi-Tricks in Adobe InDesign, die kaum jemand kennt

Adobe InDesign ist das Werkzeug für Layout und Satz – aber seine wahre Stärke liegt in vielen Funktionen, die im Alltag oft unentdeckt bleiben. Hier sind sieben ausgefallene Tipps, mit denen du schneller, präziser und professioneller arbeitest.

1. ‍Verborgene Absatz- und Zeichenformate blitzschnell finden

Was ist gemeint?

Bei großen Dokumenten geht schnell der Überblick verloren. InDesign kann aber Absatz- und Zeichenformate anzeigen, die im Dokument überhaupt nicht verwendet werden.

Warum das nützlich ist:

So kannst du dein Format-Panel sauber halten und unnötige Formate entfernen – das sorgt für weniger Fehler und kleinere Dateien.

So funktioniert’s:

  1. Öffne das Absatz- oder Zeichenformat-Panel.
  2. Klicke auf das kleine Menü rechts oben.
  3. Wähle „Nicht verwendete Formate auswählen“.
  4. Diese Formate kannst du jetzt gezielt löschen oder überarbeiten.

2. Automatische Textersetzung – mit GREP-Stilen und Suchen & Ersetzen

Was ist gemeint?

Mit GREP-Stilen lassen sich automatische Textformatierungen auf bestimmte Muster anwenden – z. B. Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Maße.

Warum das nützlich ist:

Das spart Zeit, macht das Layout konsistent und reduziert Fehler.

So funktioniert’s:

  1. Erstelle ein neues Zeichenformat (z. B. für Telefonnummern).
  2. Gehe in die Absatzformate → GREP-Stile.
  3. Füge einen neuen GREP-Stil hinzu, der das Zeichenformat bei einem bestimmten Muster anwendet, z. B. \d{3}[-.\s]?\d{3}[-.\s]?\d{4} für US-Telefonnummern.
  4. Automatisch formatiert InDesign die passenden Textstellen.

3. Indirektes Verknüpfen von Grafiken mit „Verknüpfungspunkte“

Was ist gemeint?

Oft werden Grafiken einfach als Bilder platziert. Dabei kann man in InDesign auch Ankerpunkte setzen, um Grafik-Elemente gezielt mit Text oder Rahmen zu verbinden.

Warum das nützlich ist:

Das ermöglicht dynamische Layouts, bei denen Bilder automatisch an bestimmten Textstellen haften – ideal für Magazinlayouts.

So funktioniert’s:

  1. Platziere das Bild.
  2. Wähle das „Verknüpfungspunkt-Werkzeug“ aus.
  3. Klicke an eine beliebige Stelle in der Grafik.
  4. Verankere das Bild im Textfluss oder an bestimmten Textstellen.

4. Objekt- und Tabellenformate für konsistente Gestaltung

Was ist gemeint?

Tabellen und Objekte können eigene Formate bekommen – ähnlich wie Zeichen- oder Absatzformate.

Warum das nützlich ist:

So lassen sich Tabellen und Rahmen im ganzen Dokument schnell anpassen und vereinheitlichen.

So funktioniert’s:

  1. Erstelle eine Tabelle oder wähle einen Rahmen.
  2. Öffne das Objektformate-Panel (Fenster > Objektformate).
  3. Klicke auf „Neues Objektformat“.
  4. Weise dem Format Eigenschaften zu (Rahmenfarbe, Schatten, Transparenz, etc.).
  5. Für Tabellen: öffne das Tabellenformate-Panel und lege Formatvorlagen für Tabellen, Zeilen und Zellen an.

5. Automatisches Nachfüllen von Text mit Platzhaltertext

Was ist gemeint?

Wer Layouts entwirft, braucht oft Blindtext. InDesign bietet dafür eigene Funktionen, die mehr können als das simple „Lorem Ipsum“.

Warum das nützlich ist:

Der Platzhaltertext lässt sich an verschiedene Sprachen und Satzarten anpassen und kann auf Knopfdruck nachgefüllt werden.

So funktioniert’s:

  1. Setze den Textrahmen.
  2. Gehe ins Menü: Schrift > Platzhaltertext einfügen.
  3. Wähle die gewünschte Sprache und Textlänge.
  4. Wenn sich das Layout ändert, kannst du den Platzhaltertext mit Strg + Alt + Shift + B automatisch anpassen lassen.

6. Mehrere Seiten gleichzeitig bearbeiten mit „Alternativen Layouts“

Was ist gemeint?

Alternativen Layouts erlauben es, in einem Dokument mehrere Varianten desselben Layouts zu verwalten – z. B. verschiedene Sprachversionen.

Warum das nützlich ist:

Man spart Zeit und hält alle Versionen in einer Datei – Änderungen werden synchronisiert.

So funktioniert’s:

  1. Menü: Layout > Alternativlayouts erstellen.
  2. Wähle Seiten aus, die kopiert werden sollen.
  3. Bearbeite die Version, ohne das Original zu verändern.
  4. Änderungen können zwischen Layouts synchronisiert werden.

7. Direkter Export von PDF mit interaktiven Elementen

Was ist gemeint?

InDesign kann nicht nur statische PDFs exportieren, sondern auch interaktive Dokumente mit Schaltflächen, Formularfeldern und Animationen.

Warum das nützlich ist:

Ideal für digitale Broschüren, Formulare oder Präsentationen.

So funktioniert’s:

  1. Erstelle interaktive Elemente (Buttons, Hyperlinks, Formularfelder).
  2. Menü: Datei > Exportieren.
  3. Wähle „Adobe PDF (interaktiv)“ als Format.
  4. Lege beim Export Einstellungen für Animationen und Navigation fest.

InDesign ist mehr als nur Satzprogramm

Mit diesen sieben Profi-Tricks nutzt man InDesign nicht nur besser, sondern entdeckt ganz neue Möglichkeiten, die die Arbeit deutlich erleichtern und professioneller machen. Wer die versteckten Funktionen kennt, arbeitet smarter – und liefert Ergebnisse, die überzeugen.
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