Top 10 Adobe Creative Suite Tricks, die dein Workflow-Game aufs nächste Level heben

by Lighting and Thunder

Top 10 Adobe Creative Suite Tricks, die dein Workflow-Game aufs nächste Level heben

Photoshop, Premiere Pro, Illustrator, die Big Player der Adobe Creative Cloud gehören zum täglichen Werkzeug vieler Kreativprofis. Doch selbst erfahrene User kratzen oft nur an der Oberfläche der Möglichkeiten. In diesem Beitrag zeigen wir dir zehn echte Workflow-Boosts, mit denen du effizienter, smarter und vor allem kreativer arbeitest. Ganz gleich, ob du Designer, Cutter oder Content-Creator bist: Diese Power-Tricks heben dein Creative-Game auf das nächste Level.

1. Photoshop: Inhaltssensitive Füllung + Ebenenmaske = Retusche-Zauber

Die Kombination aus inhaltssensitiver Füllung (Content-Aware Fill) und Ebenenmasken ist der perfekte Retusche-Workflow – zerstörungsfrei, flexibel und präzise.

So geht’s:

  1. Wähle ein Objekt mit dem Lasso-Werkzeug aus.
  2. Gehe zu Bearbeiten > Inhaltssensitiv füllen.
  3. Photoshop analysiert den Hintergrund automatisch und generiert die Füllung.
  4. Statt direkt zu löschen, kopiere das Resultat auf eine neue Ebene (Option im Dialog).
  5. Lege anschließend eine Ebenenmaske an und optimiere mit einem weichen Pinsel den Übergang.

Pro-Tipp: Erstelle dir eine eigene Aktion mit Shortcut (F1–F12), um den Vorgang zu automatisieren.

2. Premiere Pro: Nested Sequences als Motion Templates – der Zeitreise-Trick

Wenn du wiederverwendbare Animationen oder Grafiken brauchst, nutze verschachtelte Sequenzen als Vorlage für eigene Motion Graphics Templates.

So funktioniert's:

  1. Erstelle eine neue Sequenz und animiere z. B. einen Lower Third oder Bauchbinde.
  2. Verschachtle sie: Rechtsklick → „Nest“.
  3. Exportiere sie über den Essential Graphics Panel → „Export As Motion Graphic Template“.
  4. Importiere sie in anderen Projekten via Drag-and-Drop.

Vorteil: Änderungen am Template wirken sich automatisch auf alle Instanzen aus – du reist also quasi in die Vergangenheit deines Projekts.

3. Illustrator: Mit Pathfinder & Appearance zu modularen Icon-Designs

Icons effizient designen? Mit Pathfinder, Aussehen-Panel und Global Colors baust du flexible Designsysteme, die leicht skalierbar und editierbar bleiben.

So geht’s:

  1. Zeichne deine Grundform.
  2. Kombiniere mit Pathfinder-Werkzeugen (Shift+Ctrl+F9) zu einer Einheit.
  3. Im Aussehen-Panel (Shift+F6) kannst du Flächen, Konturen und Effekte mehrfach stapeln.
  4. Verwende Globale Farben im Farbfeld-Panel – ändere eine, und alle Icons passen sich an.

Vorteil: Deine Icons sind nicht „flat“, sondern systematisch aufgebaut – ideal für UI, Branding oder App-Design.

4. Premiere Pro: Automatische Untertitel mit Stilvorlagen erstellen

Premiere kann automatisch Sprache transkribieren und daraus formatierte Untertitel generieren – inklusive Timing, Line-Breaks und Design.

So geht’s:

  1. Gehe zu Text > Transkribieren und lasse Premiere deine Audiospur analysieren.
  2. Konvertiere das Transkript in Captions.
  3. Öffne das Essential Graphics Panel und gestalte eine eigene Caption-Vorlage.
  4. Speichere sie unter „Create Style“.

Bonus: Exportiere deine Captions als .srt oder .xml, um sie auf YouTube oder Social Media weiterzuverwenden.

5. Photoshop: GIF-Animation aus Smart-Objekten erstellen

Du willst eine animierte Grafik für Social Media oder Newsletter? Photoshop macht’s einfach.

So geht’s:

  1. Öffne mehrere Ebenen oder Smartobjekte.
  2. Gehe auf Fenster > Zeitleiste → „Frame-Animation erstellen“.
  3. Erstelle Frames, wechsle Ebenensichtbarkeit pro Frame.
  4. Export: Datei > Für Web speichern (Legacy) → GIF.

Pro-Tipp: Verwende Smartobjekte, um Motion Blur oder Filter animierbar zu machen.

6. Bridge: Asset-Verwaltung wie ein Boss – mit Keywords & Collections

Adobe Bridge ist das geheime Asset-Navi vieler Profis.

Workflow:

  • Vergib systematisch Schlüsselwörter (z. B. „Food“, „Portrait“, „Grading Look“).
  • Nutze Collections, um Bilder projektübergreifend zu gruppieren.
  • Exportiere Metadaten-Templates zur Wiederverwendung.

Tipp: Aktiviere unter „Bearbeiten > Voreinstellungen > IPTC“ automatische Metadaten-Erweiterungen.

7. After Effects + Premiere: Dynamische Verknüpfung richtig nutzen (inkl. Proxy-Workflow)

Statt Clips manuell zwischen AE und Premiere zu rendern, nutze Dynamic Link:

So geht’s:

  • Rechtsklick auf Clip in Premiere → „Replace with After Effects Composition“.
  • Erstelle deinen Effekt in AE, speichere – Premiere übernimmt ihn direkt.

Proxy-Workflow (für flüssige Vorschau):

  1. In Premiere: Rechtsklick auf Clip > „Proxy > Create Proxies“.
  2. In AE: Nutze Platzhalter oder Offline-Dateien zur Bearbeitung.
  3. Beide Programme bleiben synchron.

8. Adobe Fonts: Baue eine typografische Markenbibliothek

Viele Teams nutzen wahllos Fonts. Besser: Lege eine kuratierte Bibliothek an.

Tipp:

  • Öffne fonts.adobe.com und erstelle ein eigenes Font Pack.
  • Aktiviere Fonts projektweise.
  • Nutze die Option „Nur aktivierte Fonts anzeigen“ in InDesign, Photoshop oder Illustrator.

Pro-Tipp: Kombiniere Fonts mit definierten Zeichenformaten – für konsistentes Branding.

9. Team Projects: Remote zusammenarbeiten – ohne Versionschaos

Mit Team Projects arbeitest du kollaborativ – ohne Projektdateien hin- und herzuschicken.

So geht’s:

  1. Starte ein neues Projekt: „File > New Team Project“.
  2. Lade andere Adobe-IDs ein.
  3. Resolve synchronisiert Änderungen automatisch.

Vorteil: Du siehst, wer was bearbeitet hat – inkl. Versionskontrolle und Kommentarfunktion.

10. Creative Cloud Libraries: Der Drag-and-Drop-Workflow zwischen allen Tools

CC Libraries sind das Herzstück für markenkonsistente Workflows:

Nutze sie für:

  • Farbpaletten
  • Logos & Icons
  • Absatzformate
  • Templates (z. B. Social Postings)

So geht’s:

  • Öffne die „CC Libraries“-Palette (Fenster > CC Libraries)
  • Ziehe Elemente von Photoshop, Illustrator, XD oder Premiere direkt hinein.

Bonus: Libraries sind cloudbasiert – du kannst von überall darauf zugreifen.

Die Adobe Creative Cloud ist ein Power-Paket – aber nur, wenn du es richtig nutzt. Mit diesen zehn Tricks arbeitest du nicht nur effizienter, sondern auch smarter und professioneller. Ob Social Media Content, Corporate Design oder Filmproduktion: Mit diesen Tipps bist du deinem Wettbewerb immer einen Schritt voraus.
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